Das Brüllen des T-Rex oder der Tarzanschrei: Manche Soundeffekte aus Film und Fernsehen bleiben im Ohr. Einige sind wenigen Filmreihen vorbehalten, andere zeitlose Klassiker. Vorhang auf für berühmte Soundeffekte der Filmgeschichte.
Soundeffekte sind Geräusche, die das Publikum hört, die aber nicht von der Aufnahme selbst stammen. Einige sind so berühmt, dass sie einfach im Ohr bleiben.
Schweres Atmen: Darth Vader aus „Star Wars“: Er hat das berühmteste Atmen der Filmgeschichte: Darth Vader aus „Star Wars“. Das Schnaufen ist sogar markenrechtlich geschützt. Dass es sich wie ein Tiefseetaucher anhört, ist kein Zufall: Hollywood-Sounddesigner Ben Burtt atmete in eine Tauchermaske, um den unverwechselbaren Soundeffekt zu erhalten.
Ruf aus dem Dschungel: Tarzan! 1932 wurde ein jodel-ähnlicher Schrei im Film „Tarzan, der Affenmensch“ zum ersten Mal verwendet. Woraus er besteht, ist bis heute nicht geklärt. Wahrscheinlich handelt es sich um verschiedene, übereinandergelegte und dadurch unverwechselbare Geräusche – etwa die eines Bariton- und eines Sopran-Sängers sowie eines Jodlers. Auch Tierschreie könnten enthalten sein.
Gigantisch: T-Rex aus „Jurassic Park“: Was wäre die „Jurassic Park“-Filmreihe ohne den brüllenden Tyrannosaurus Rex? Von Stampfen bis Brüllen: Für jedes seiner unverwechselbaren Geräusche wurde ein Natursound verwendet. Neben fallenden Bäumen sowie Alligatoren- und Löwengebrüll gehört dazu auch das Blasloch-Geräusch eines Wals – und das Trompeten eines Baby-Elefanten.
Mit einem Knall: Indiana Jones‘ Peitsche: Die Peitsche ist die Allzweckwaffe des Filmhelden Indiana Jones. Sounddesigner Ben Burtt und sein Kollege Gary Summers haben Peitschenschläge in den verschiedensten Umgebungen aufgenommen, um anschließend für jede Filmsituation den passenden Klang der Peitsche zur Hand zu haben.
Spektakel am Himmel: Donnerschläge: Es ist dunkel, die Stimmung gruselig – dann donnert es. Und zwar in vielen Filmen exakt gleich: Meist werden Gewitter-Szenen mit dem Donnerschlag aus der ersten Tonverfilmung des Romans „Frankenstein“ von Mary Shelly von 1931 unterlegt.
Sitcom-Lacher: Wenn wir heute in Serien wie „The Big Bang Theory“ das Publikum aus dem Off lachen hören, steckt dahinter selten das echte Studiopublikum: Die Lacher stammen von einem Ensemble aus den 40er und 50er Jahren.