Papier und freie Form von Lore Bert

Charakteristisch für Lore Berts künstlerisches Schaffen seit mehr als vier Jahrzehnten ist das Arbeiten mit fernöstlichen Papieren aus Japan, Nepal, Korea und China – gelegentlich auch Papyrus aus Ägypten –, die meist eine räumliche Dimension einnehmen.

Die Collagen, Bildobjekte, Transparente und Skulpturen, später auch Installationen bis hin zu ganzen Papierräumen und Environments, belegen das Interesse der Künstlerin an Material und Form, aber zugleich an Raum und Umgebung. Papier ist ihr bevorzugter Werkstoff, aber spätestens seit Mitte der 90er Jahre tritt das Licht als weiteres gestalterisches Element hinzu. Der Künstlerin geht es nicht um eine konkrete Aussage oder gar Symbole; vielmehr setzt sie ganz bewusst freie Formzusammenhänge, die den Betrachter einladen wollen, seine Fantasie anzuregen und seine eigene Geschichte daraus zu kreieren.

Lore Bert, die in Darmstadt aufgewachsen ist, studierte 1953-57 Malerei in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste, sie lebt und arbeitet in Mainz und Venedig.

Ausstellung Lore Bert „Stationen“ noch bis 7. Juli 2024
Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps
Pochgasse 73
79104 Freiburg-Zähringen
Tel.: 0171 45 4444 5

Öffnungszeiten: Jeden Sonntag, 11.30 bis 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Eintritt frei