(djd) Stürme, die Dacheindeckungen abheben. Hagel, der Ziegel beschädigt. So mancher Eigenheimbesitzer hat die Folgeerscheinungen des Klimawandels schon am eigenen Haus erlebt. Hilflos ausgeliefert ist man solchen Ereignissen jedoch nicht. Denn manche Maßnahmen, die die Energiebilanz eines Gebäudes verbessern und so das Klima schützen, wappnen das Haus zugleich besser gegen extreme Wetterereignisse. Typisches Beispiel dafür ist die Dachdämmung. In vielen Häusern ist das Dach die größte energetische Schwachstelle.
Am wirkungsvollsten ist eine sogenannte Aufsparrendämmung, also eine komplett flächige Dämmschicht oberhalb der Dachsparren und unterhalb der Eindeckung. Mit großflächigen und festen Dämmelementen aus Polyurethan ist sie vergleichsweise einfach zum Beispiel im Rahmen der Neueindeckung des Dachs einzubauen. Feste Platten-Dämmelemente sind schneller und sicherer zu installieren als weiche Dämmmaterialien. Mit Nut und Feder versehen, bilden sie eine lückenlose Dämmschicht. Die Systeme bringen zudem einen extrem niedrigen Wärmedurchgangswert und damit sehr guten Wärmeschutz mit. In der Praxis können sie also schlanker ausfallen als andere Dämmungen, um eine vergleichbare Wärmeschutzwirkung zu entfalten.