Inzwischen scheint der Ausbau der Erneuerbaren Energien auch im Ländle an Fahrt aufzunehmen. Schon im Mai hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann festgestellt: „Die Trendwende bei der Windkraft ist da.“ Während beim Wind jedoch vieles noch an teils stockenden Genehmigungsverfahren hängt, ist die positive Entwicklung bei der Sonnenenergie bereits messbar.
Für die erste Jahreshälfte 2023 verzeichnete Baden-Württemberg sogar einen neuen Rekord beim Photovoltaik-Ausbau. In sechs Monaten wurden laut der Landesenergieagentur KEA-BW Solarstromanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 854 Megawatt neu errichtet, genug für die Stromversorgung von rund 200.000 Vier-Personen-Haushalten und schon zur Halbzeit mehr als im gesamten Vorjahr.
Zwar steigt auch die Zahl der Freiflächenanlagen, die rund 13 Prozent des Zuwachses ausmachen. Den Großteil des Anstiegs machen aber auch in diesem Jahr Solaranlagen auf Gebäuden aus – mit 748 Megawatt installierter Leistung. Dieser Trend macht optimistisch, dass die Energiewende noch gelingen kann. Denn die Möglichkeiten sind auch hier groß, von oben betrachtet sind noch erstaunlich viele Dachflächen frei von Photovoltaikanlagen. Zwar ist es in Baden-Württemberg inzwischen Pflicht, auf neuen Dächern – egal ob auf Neu- oder Altbauten – PV-Anlagen zu installieren. Und auch auf Bestandsgebäuden mit älteren Dächern ist ein Trend hin zu PV erkennbar: Nichtsdestotrotz sind nach Angaben des Landes etwa 88 Prozent des Potentials der Dächer Baden-Württembergs bisher noch ungenutzt.
Warum viele Eigentümer trotz guter Rahmenbedingungen wie sinkender Anlagenpreise und staatlicher Förderung zögern? Neben den Gesamtkosten und einem Mangel an Handwerkern ist es vor allem die Angst vor bürokratischem Aufwand und umfangreicher Planung. Vielen Eigenheimbesitzern reicht es nicht aus, dass sie PV-Anlagen inzwischen auch im Baumarkt erwerben können. Auch wenn die Verfahren zuletzt vereinfacht wurden, braucht es doch grundlegende Planung, Überprüfung von Dach, Statik und Elektrik sowie Abstimmung mit Behörden und Handwerksbetrieben, bis die Anlage den gewünschten Ökostrom liefert. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Dienstleistern, die alles aus einer Hand bieten – mit zentralem Ansprechpartner, der von der Planung über den Bau und die Inbetriebnahme der eigenen PV-Anlage koordiniert – ggf. auch in Kombination mit einer Speicherlösung oder einer Wallbox für das E-Auto.
Die EWS Elektrizitätswerke Schönau bieten solche Komplettpakete und kooperieren dabei mit Fachbetrieben aus der Region. Das Angebot der EWS umfasst die betriebsbereite PV-Anlage fürs Eigenheim mit 5 bis 25 kWp sowie optional einen leistungsgerechten Batteriespeicher, um Eigenverbrauch und Autarkiegrad zu steigern sowie eine Wallbox zum Laden des eigenen Elektroautos. Voraussetzung ist hierbei ein privat genutztes, bestehendes oder im Bau befindliches Einfamilienhaus – ganz gleich, ob freistehend, Reihen- oder Doppelhaus. EWS-Kundinnen und -Kunden können gleichzeitig von der EWS-Sonnencent-Förderung profitieren, einem Zuschuss für den Bau von Photovoltaikanlagen.
Doch nicht nur Eigenheim-Besitzer brauchen Strom. Immer mehr Mieterinnen und Mieter wollen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten – und dabei auch einen Teil der hohen Energiekosten einsparen. Mit verbesserter Effizienz, sinkender Preise und Entbürokratisierung der Anmelde- und Genehmigungsverfahren sind daher auch Mini-PV-Anlagen – besser bekannt als Balkonsolargeräte – auf dem Vormarsch. Daher können immer mehr Menschen vom selbst produzierten Sonnenstrom profitieren. Die kleinen Anlagen sind am Balkon, im Vorgarten, an der Fassade oder auch als Solartisch einsetzbar und produzieren oft genug Strom, um einen guten Teil des Standard-Verbrauchs zu decken, etwa des Kühlschranks. Auch Balkon-PV-Anlagen finden sich seit diesem Jahr im Angebot der EWS Schönau. Und auch im Kleinen ist das Angebot mit Beratung und Service verbunden.
Im EWS-Store in Freiburg informieren Mitarbeitende und externe Partner regelmäßig sowohl über die große PV-Anlage auf dem eigenen Dach als auch über das Thema Balkonsolar. Die Info-Abende sind kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Nachfrage ist insbesondere bei den Balkonsolar-Beratungsterminen so groß, dass inzwischen eine Warteliste eingerichtet wurde.
Informationen:
Info-Abende
www.ews-schoenau.de/termine
Dachanlagen
www.ews-schoenau.de/pv-dachanlagen-fuer-ihr-zuhause
Balkon-PV
www.ews-schoenau.de/mini-pv-anlagen-fuer-ihr-zuhause