Für Ann-Kathrin (19) war klar: Nach dem Abitur wollte sie sich sozial engagieren und erste Berufserfahrungen sammeln. Da ein Auslandsjahr als Au-pair coronabedingt ausfiel, entschied sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Schulkindbetreuung des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e. V. Dort begleitet sie nun Grundschulkinder im Alltag und unterstützt sie beim Lernen und Spielen.
Statt direkt ins Studium zu starten, suchte Ann-Kathrin nach einer sinnvollen Alternative. Beim Caritasverband fand sie zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für ihren Freiwilligendienst. Ihr Wunsch, mit Grundschulkindern zu arbeiten, wurde berücksichtigt, und so begann sie in der Schulkindbetreuung. Dort empfängt sie die Kinder nach dem Unterricht, begleitet sie zum Mittagessen und betreut sie bei den Hausaufgaben. „Wir achten darauf, welche Kinder Unterstützung brauchen und welche selbstständig arbeiten können“, erzählt sie. Danach bleibt Zeit für kreative Aktivitäten, Spiele oder Bewegungseinheiten. Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch soziale Kompetenzen und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder zu stärken.
Ob Bastelprojekte oder Spielangebote – Ann-Kathrin kann eigene Ideen einbringen und gestalten. „Ich bin von Anfang an voll ins Team integriert und übernehme Verantwortung genauso wie meine Kolleginnen. Das gibt mir das Gefühl, richtig dazuzugehören.“ Besonders schätzt sie die enge Zusammenarbeit mit den Kindern und das direkte Feedback, das sie von ihnen erhält.
Neben der Arbeit in der Schulbetreuung sind die Seminartage ein wichtiger Bestandteil des FSJ. Hier trifft Ann-Kathrin andere Freiwillige, tauscht sich über Erfahrungen aus und lernt verschiedene Berufsfelder kennen. Diese Einblicke haben sie in ihrer Zukunftsplanung bestärkt: „Ich merke, wie viel Freude mir die Arbeit mit Kindern macht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, Grundschullehramt zu studieren. ak