Mit dem Beginn des Jahres 2025 rücken Sanierungen stärker denn je in den Mittelpunkt der Handwerksbranche. Die anhaltende Energiewende, gestiegene Anforderungen an Nachhaltigkeit und gesetzliche Vorgaben sorgen für zahlreiche Neuerungen, die Hausbesitzer und Handwerksbetriebe gleichermaßen betreffen.
Neue Standards und Vorschriften
Ab 2025 gelten verschärfte Vorschriften für die energetische Sanierung von Gebäuden. Insbesondere die Anforderungen an Dämmung, Heizungstechnik und den Einsatz erneuerbarer Energien wurden angepasst. Ziel ist es, den Energieverbrauch im Gebäudesektor drastisch zu reduzieren und die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Dies betrifft nicht nur Neubauten, sondern auch Bestandsgebäude, die schrittweise auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden sollen.
Förderprogramme erleichtern Investitionen
Um die finanzielle Belastung für Hausbesitzer zu reduzieren, wurden umfangreiche Förderprogramme aufgesetzt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten attraktive Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für Maßnahmen wie Wärmedämmung, Fensteraustausch, Photovoltaikanlagen und den Einbau von Wärmepumpen.
Besonders attraktiv: Wer eine umfassende Sanierung plant, kann von Bonusförderungen profitieren, wenn beispielsweise erneuerbare Energien integriert werden. Auch kleinere Maßnahmen wie der Austausch alter Heizkörper oder die Installation smarter Gebäudetechnik werden gefördert.
Chancen für das Handwerk
Für Handwerksbetriebe eröffnet die Sanierungswelle 2025 erhebliche Marktchancen. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften für energetische Modernisierungen ist hoch, und spezialisierte Betriebe können sich durch gezielte Schulungen und Zertifizierungen neue Kundenkreise erschließen. Die Regierung setzt zudem auf eine engere Zusammenarbeit zwischen Handwerkskammern, Betrieben und Energieberatern, um die Planung und Umsetzung von Sanierungsprojekten zu erleichtern.
Handwerksbetriebe beraten
Hausbesitzer sollten frühzeitig das Gespräch mit erfahrenen Handwerkern und Energieberatern suchen, um die Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen. Gerade bei umfassenden Sanierungsprojekten ist eine sorgfältige Planung entscheidend, um die Anforderungen zu erfüllen und langfristig Energiekosten zu sparen.
Mit der Sanierungsoffensive 2025 wird deutlich: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen im Mittelpunkt des Bau- und Sanierungssektors – eine Entwicklung, die sowohl die Umwelt als auch das Handwerk langfristig stärkt.