Es sind keine leichten Zeiten. Nach zwei Jahren der kräftezehrenden Corona-Pandemie ist nun der Krieg in der Ukraine ausgebrochen. „Wir spüren schon eine gewisse Ermüdung bei den Leuten“, sagt Dr. Kambiz Dibah. „In der Folge von Pandemie und Krieg steigt die Inflation auf über sieben Prozent, wahrscheinlich bald auf über zehn Prozent. Die Kosten für Lebenshaltung und Energie sind deshalb für viele Haushalte ein echtes Problem. Und die Gefahr besteht, dass sich die Spirale immer weiter nach oben dreht, weil Unternehmen die Preise erhöhen und Arbeitnehmer dann auch höhere Löhne erstreiten möchten. Das muss man durchbrechen. Wir können unsere Preise halten.“
Aber das bedeutet auch viel Anstrengung. Denn aufgrund der Inflation geht es natürlich nicht wie von Zauberhand, die Preise halten zu können. „Wir müssen schon mehr Zeit und viel Engagement aufwenden, damit dies möglich ist. Zum Glück haben wir vorausschauend bei unseren Einkäufen agiert. Daher sind unsere Lagerbestände gut befüllt und wir sind nicht gezwungen, höhere Preise an unsere Patienten weiter zu geben. Wir können dies durch unseren Mehreinsatz ausgleichen“, so Dr. Dibah. Und das sei in dieser Zeit selbstverständlich. „Es geht darum, die Preisspirale zu durchbrechen. Man muss nicht unbedingt daran teilnehmen, sondern kann auch solidarisch agieren.“ Denn Dr. Dibah schaut auf jene Menschen, die sonst abgehängt werden. Er zählt auf, was da alles zusammenkommt: „Wenn Haushalte sowieso schon knapp dran waren, dann aber aufgrund von Corona nur Kurzarbeitergeld bezahlt wurde, ist das schon schlimm genug. Wenn dann aber gleichzeitig auch eine Inflation herrscht und die Kosten für Heizen und Mobilität ernorm zunehmen, können viele Haushalte das gar nicht mehr auffangen. Auch die Situation auf dem Wohnungsmarkt beschleunigt das Ganze. Denn wir haben eine Spekulation auf Wohnen, die die Preise durch die Decke gehen lässt.“ Solidarität statt Preisspirale heißt für Dr. Dibah zuallererst auch, dass man solche Probleme ernst nimmt und den Menschen hilft. In seinem Bereich hat er dafür gesorgt, dass er auch im neuen Jahr 2022 seine Angebote aufrecht erhalten kann, die Dr. Dibah als Zahnarzt in den letzten 20 Jahren den ehrenhaften Ruf als „Robin Tooth“ einbrachten, eben aufgrund seines sozialen Konzepts. Am 6.Mai 2022 feierte das Zahnarztehepaar Andrea und Kambiz Dibah das 20-jährige Bestehen ihrer Praxis in Freiburg.
Das Ehepaar hatte schon bei der Eröffnung ihrer Praxis das Ziel, die Basisleistungen im Rahmen dessen anbieten zu können, was die Kassen bezahlen. So verlangt man in der Dibah-Praxis beispielsweise für Zahnreinigung, Wurzelbehandlung und Kunststoff-Füllungen keine Zuzahlung. Als dies gut gelang, kam vor zehn Jahren der nächste Schritt: Das Ehepaar Dibah hat für ihr soziales Konzept eine hauseigene Kalkulation aufgestellt, nach der es in der Regel gelingt, die Kosten für ein Implantat bei ca. 990 Euro anzusetzen (Einzelzahnversorgung auf ein Implantat okklusal verschraubt aus NEM ,CoCrMo-Legierung und vollständig Keramik verblendet.) Hiervon wird dann jeweils noch der Zuschuss, abgezogen den die Kassen übernehmen, und der je nach Situation verschieden hoch ausfällt. „Momentan liegt der gesetzliche Festzuschuss in der Regel zwischen 336,50* Euro bis zu 973,06* Euro. Das bedeutet, dass der Eigenanteil für den Patienten in der Regel zwischen ca. 25,94* Euro und ca. 662,50* Euro liegen kann“, erklärt Dr. Dibah. (Die Zahlenangaben richten sich nach aktuellen Punktwerten der Krankenkassen und weichen in der Regel nur geringfügig ab).
Neben der Firma “Camlog“ hat er auch die weltweit renommierte Firma “Straumann” (mit Hauptsitz in Freiburg) sowie „Nobel Biocare“ als Partner gewonnen, deren Implantate bester Güte er verarbeitet. Der Ritterschlag für Robin Tooth!
Schlanke Strukturen, geschickter Einkauf des hochwertigen Materials und ambitionierte Mitarbeiter sind die Basis seines Konzeptes. Er hat rechtzeitig dafür gesorgt, dass genug Vorrat für seine Behandlungen eingekauft wurde – was weitsichtig ist, weil man ja nicht weiß, wie der Markt in Europa sich weiterentwicklen wird. „Klar, unser Konzept hat auch seinen Preis: Wir müssen eben ein paar Stunden länger arbeiten“, führt Dr. Dibah aus. Es ist der Solidargedanke, der Dr. Kambiz Dibah so gut gefällt und den er selbst schon so lange vorlebt.
„Es ist schon ein Angriff auf unsere ganze Gesellschaft, was da passiert. Wir können die Folgekosten ja noch gar nicht einschätzen, zum Beispiel auf dem Ernährungssektor, durch den Ausfall der Kornkammer Ukraine. Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass es unser aller Anstrengungen bedarf, um das zu meistern. Ich glaube aber, dass wir auch das stemmen.“
Seinen Teil an Solidarität will und kann Dr. Dibah weiterhin leisten. Er sieht auch gute Chancen durch die Digitalisierung in seiner Branche, dass die Preise purzeln. „Man muss die Preise einfach transparent weitergeben. Die Digitalisierung ermöglicht die individuelle Herstellung zu einem bezahlbaren Preis. “, hofft Dr. Dibah.
Die Solidarität ist das zentrale Thema bei Dr. Dibah. Gerade in diesen Zeiten der Krise taugt sein soziales Konzept als Zahnarzt besonders. Und das Ehepaar Andrea und Kambiz Dibah macht auch klar: „Wenn ich ein Luxusambiente schaffen will, mit goldenen Türklinken und Marmorböden, dann kann mein Konzept nicht klappen. Am Ende des Tages zahlt jemand den Luxus – das sind die Patienten.“ Dies genau will er nicht. Er will jenen Patienten ein Angebot machen können, die gerade in der Krise noch knapper dran sind als es ohnehin schon der Fall war. Das ist sein Konzept schon seit 18 Jahren und das wird derzeit umso mehr gebraucht.
Eingespieltes Team seit Jahren: Zahnärzte Andrea Dibah (zweite von links) und Kambiz Dibah mit ihren Zahnarzthelferinnen
Dr. Kambiz Dibah sieht die Zukunft in 3D-Druckern, die festsitzende Prothesen so herstellen können, wie es ein Mensch von Hand gar nicht könnte. „Wenn man sich beispielsweise heute die Arbeiten der Fräszentren anschaut, ist das unglaublich, was da an Qualität, an Präzision und an Individualisierung möglich ist“, erklärt Dr. Kambiz Dibah. Das führt dann zu einer äußerst effektiven Zusammenarbeit im digitalem Work Flow mit weiterhin der handwerklichen Kunst in den Zahnlabors. „Das macht einen froh“, so Dr. Dibah
„Wir können schon mit Stolz sagen, dass wir unsere Kosten halten können und daher auch unsere Preise stabil halten können. Das geht nicht ohne Mehraufwand, es geht nicht von alleine. Aber es geht!“, so Dr. Dibah.
Die Umstände und Folgen des Krieges zeigen nach Ansicht von Dr. Dibah umso mehr, dass es sozialer Konzepte bedarf. „Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn die Einkommen gleich bleiben und die Kosten immer weiter steigen, dann sinkt natürlich die Kaufkraft. Für die notwendigen Dinge bleibt also weniger Geld übrig. Zum Glück können wir unsere Preise stabil halten. Das ist wichtig für diejenigen, die sich sonst die nötige Versorgung nicht leisten könnten.“
Merkt der Zahnarzt bei seinen Patienten auch die Angst vor dem Krieg? „Wir haben bei uns ja sowohl russische wie auch ukrainische Patienten. Und bei den allermeisten ist das ein Trauma, was gerade geschieht. Die russischen Bürger, die hier leben, können ja nicht rechtfertigen, was passiert, und müssen das auch nicht, denn sie leben hier. Die ukrainischen Bürger, die hier leben, die täglich um das Leben ihrer Angehörigen fürchten, sind einem täglichen Schock ausgesetzt. Und bei den deutschen Patienten merkt man die Erschöpfung. Aber ich denke, dass wir es zusammen hinkriegen können“, so Dr. Dibah.
„Die Situation dieses Krieges haben wir uns alle nicht ausgesucht. Dass die Ukraine jetzt so bombardiert wird und Millionen Menschen auf der Flucht sind, hat man nicht für möglich gehalten. Das hat uns überrascht, aber auch zusammen geführt. Wir haben gemerkt: Wir müssen für unsere Grundrechte kämpfen. Nichts ist von Dauer und die Demokratie nicht selbstverständlich“, sagt Dr. Kambiz Dibah.
Zahnärzte Andrea Dibah und Kambiz Dibah,
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www.robin-tooth.de