Das Niveau bleibt

Die „Sportschau“ und das „Aktuelle Sportstudio“ werden auch ab 2025 weiter über den Bundesliga-Fußball berichten. Die Pay-TV Sender Sky und Dazn bleiben ebenfalls.

Fotomontage: Adrian Kempf

Du schaust Fußballspiele im TV lieber live und in voller Länge. Weil du nur so ein Gefühl für die Dramatik einer Partie gewinnen kannst. Also sind Spielzusammenfassungen für dich eher immer ein bisschen fad. Wenn jedoch die „Sportschau“ ab 2025 nicht mehr mit Bundesliga-Fußball zu sehen gewesen wäre, hättest du dich geärgert. Nicht nur, weil die „Sportschau“ dich an Kindertage erinnert, sondern auch, weil sie sich positiv vom Pay-TV und den Privatsendern abhebt.


Von ARD-Sportmoderator Ernst Huberty (auf dem Sprung zum Farbfernsehen) bis zur Sportschaumoderatorin Esther Sedlaczek dieser Tage hat die Sportschau halt doch ein gewisses Niveau zu bieten, das andere Sender mit viel Gedöns eher über Bord geworfen haben. Dasselbe gilt auch für das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF. Die Öffentlich-Rechtlichen haben weibliches und männliches Spitzenpersonal entdeckt und entwickelt, das man im Bezahlfernsehen beim Tipico Topspiel der Woche nicht findet: ARD-Spielleser Thomas Broich, Sportstudio-Moderator Jochen Breyer, ZDF-Experte Christoph Kramer, ARD-Expertin Almuth Schult, ZDF-Expertin Friederike Kromp, Sportschau-Moderatorin Esther Sedlaczek, sowie die Rechercheure fürs Hintergründige, wie die Sportschau-Männer Marcus Bark und Chaled Nahar. Es ist somit eine sehr gute Nachricht, dass „Sportschau“ und „Sportstudio“ auch in den Jahren 2025 bis 2029 unverändert über den Bundesliga-Fußball berichten. Ansonsten gilt ab 2025: Sky zeigt alle Bundesligapartien am Freitag (bisher bei Dazn) und am Samstag. Konkurrent Dazn hat weiterhin die Rechte für die Spiele am Sonntag und übernimmt von Sky zusätzlich die sogenannte Konferenz am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr, bei der zwischen den Spielen hin und her geschaltet wird. Gefällt dir, weil die meisten Einzelspiele live bei Sky sind, was technisch komfortabler ist.