Experten schätzen, dass drei Viertel aller Erwachsenen Fußbeschwerden haben. Neben falschem Schuhwerk verursachen vielfach Überanstrengung, Knochenbrüche, Erkrankungen der Sehnen und Gelenke sowie Stoffwechselstörungen erhebliche Probleme. Eine weitere Schwachstelle sind unsere Sprunggelenke (auch Knöchel genannt): Ob beim Gehen oder Springen – ohne diese Verbindung zwischen Wade und Fuß liefe buchstäblich gar nichts. Kein Wunder, dass kein anderes Gelenk so häufig verletzt wird wie dieses. „Aufgrund der komplexen Anatomie von Sprunggelenk und Fuß ist bei anhaltenden Beschwerden die Konsultation eines ausgewiesenen Spezialisten sehr empfehlenswert,“ sagt Dr. Thomas Schneider, Koordinator und Leiter des kürzlich zertifizierten „Zentrums der Maximalversorgung für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie“ (ZFSmax) an der Gelenk-Klinik Gundelfingen.
Als nur eine von drei Einrichtungen in Baden-Württemberg darf die bereits 2018 als Zentrum für Fuß und Sprunggelenkchirurgie (ZFS) zertifizierte Gelenk-Klinik nunmehr auch das ZFSmax-Siegel führen. Voraussetzung für den derzeit höchsten Qualitätsstandard der „Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk“ (DAF) ist ein umfassender systematischer Check-up. Kritisch geprüft und bewertet werden dabei alle relevanten Prozesse, also nicht nur Abläufe im OP und auf der Station der Fußchirurgie, sondern auch in Anästhesie, Physiotherapie sowie weiteren relevanten Klinikbereichen. „Diese umfassende Überprüfung dokumentiert und sichert fachärztliche Dienstleistungen auf höchstem Niveau“, betont Fuß- und Sprunggelenks-Spezialist Dr. Schneider. Und das nicht nur bei „Standard-Eingriffen“ wie Hallux valgus, sondern auch bei komplexen Erkrankungen rund um Rückfuß, Fersenbein und Sprunggelenk – von Fehlbildungen über Verletzungen bis hin zu Verschleißerkrankungen.
Schon bei der Bewerbung sind die Messlatten hoch: So muss die betreffende Abteilung der Klinik pro Operateur 200 chirurgische Eingriffe auf diesem Gebiet belegen, davon mindestens ein Viertel komplexer Fälle. Dieselbe Erfahrung und Kompetenz wird auch von dem leitenden Operateur verlangt. Er muss das Zertifikat „Spezielle Orthopädische Chirurgie oder Spezielle Unfallchirurgie“ besitzen und zudem innerhalb der letzten vier Jahre mindestens 100 Eingriffe nachweisen, davon mindestens 25 komplexe. Zudem muss er in der klinischen Forschung aktiv sein.
Wichtig bei anhaltenden Beschwerden ist nicht nur die Konsultation eines ausgewiesenen Spezialisten. „Je früher die fundierte Behandlung, um so geringer sind die Spätfolgen bzw. um so leichter ist die Erkrankung korrigierbar“, versichert Dr. Schneider. „Im Rahmen des therapeutischen Spektrums sollten dabei Operationen immer nur die letzte Option bei schweren chronischen Schmerzen und starken Einschränkungen der Mobilität sein“, fügt der Experte hinzu. Zu diesen Krankheitsbildern zählt etwa die fortgeschrittene Arthrose des unteren oder oberen Sprunggelenks. „Durch eine Versteifung bestimmter Fußgelenke bzw. eine Prothese des Sprunggelenks kann in diesem Fall die schmerzfreie Beweglichkeit im Alltag wiederhergestellt werden“, betont Dr. Schneider.
MVZ Gelenk-Klinik
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