Die Universitätskliniken Baden-Württembergs gehen mit einer neuen Kampagne entschieden gegen sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz vor. Unter dem Motto „Klare Kante gegen sexualisierte Belästigung“ sollen Postkartenaktionen und weitere Maßnahmen das Bewusstsein für grenzüberschreitendes Verhalten schärfen und Unterstützung für Betroffene sichtbar machen.
„Als Arbeitgeber tragen wir die Verantwortung, ein sicheres und respektvolles Umfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Patientinnen zu schaffen,“ erklärt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „Die Kampagne tritt grenzüberschreitendem Verhalten entgegen und baut Unterstützungsangebote gezielt aus.“
Am Universitätsklinikum Freiburg arbeitet ein interdisziplinärer Arbeitskreis derzeit an der Weiterentwicklung eines Handlungskonzepts, das umfassende Maßnahmen für Prävention, Beratung und Sanktionen umfasst.
Klare Botschaften und niederschwellige Hilfsangebote
Angelika Zimmer, Beauftragte für Chancengleichheit am Universitätsklinikum Freiburg, betont die Bedeutung einer umfassenden Unterstützung für Betroffene: „Mit klaren Botschaften und leicht zugänglichen Hilfsangeboten möchten wir den Betroffenen signalisieren: Sie sind nicht allein.“ Ziel sei es, sowohl das Vertrauen in die bestehenden Strukturen zu stärken als auch aktiv dafür zu sorgen, dass Täter*innen zur Verantwortung gezogen werden.
Die Kampagne verdeutlicht das Engagement der Universitätskliniken Baden-Württembergs für eine Arbeitskultur, die Respekt und Sicherheit in den Vordergrund stellt. „Wir geben den Betroffenen Gehör, begleiten sie aktiv und sorgen dafür, dass Konsequenzen gezogen werden,“ so Zimmer abschließend.
Ein starkes Signal
Die Aktion „Klare Kante gegen sexualisierte Belästigung“ ist ein wichtiger Schritt, um auf dieses sensible Thema aufmerksam zu machen, Unterstützung anzubieten und eine klare Haltung gegen jede Form von Grenzverletzung zu demonstrieren. Die Universitätskliniken Baden-Württembergs setzen damit ein starkes Zeichen für ein respektvolles Miteinander.