Ich übernehme Verantwortung

FSJ in der Schulkindbetreuung

Foto:djd/Paul Bauder

Nach ihrem Abitur entschied sich Ann-Kathrin (19) für ein soziales Engagement und Berufserfahrung durch ein FSJ in der Schulkindbetreuung beim Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. an einer Freiburger Grundschule.

Nach dem Schulabschluss sind Sie nun wieder in einer Schule – wie kam es dazu?

Ann-Kathrin: Ich wollte als Au Pair ins Ausland, aber wegen Corona ging das nicht. Stattdessen entschied ich mich nach der Schule für ein Freiwilliges Soziales Jahr und bewarb mich bei Caritasverband Freiburg-Stadt. Mein Wunsch, mit Grundschulkindern zu arbeiten, wurde erfüllt, und ich kam in die Schulkindbetreuung.

Was haben Ihre Eltern und Freunde dazu gesagt?

Ann-Kathrin: Meine Eltern legten Wert darauf, dass ich nach dem Abitur einen Plan habe. Ich bin die einzige unter meinen Freunden, die ein FSJ macht. Die anderen studieren, machen eine Ausbildung oder sind unentschlossen. Viele kannten diese Möglichkeit nicht, finden es aber gut, dass ich in der Schulkindbetreuung Erfahrungen sammle und Geld verdiene, bevor ich studiere.

Was sind Ihre Aufgaben in der Schulkindbetreuung?

Ann-Kathrin: Nach dem Unterricht kommen die Grundschüler zur Betreuung, wo sie zu Mittag essen und Hausaufgaben machen, wobei wir sie je nach Bedarf unterstützen. Anschließend folgen gemeinsame Spiele, Projekte und Bewegungsaktivitäten, um Sozialkompetenz und Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Wir legen Wert darauf, die Interessen und Stärken jedes Kindes zu entdecken und zu fördern.

Wissen Sie schon, wie es nach dem FSJ für Sie weitergeht?

Ann-Kathrin

Meine FSJ-Erfahrungen bestärken mich darin, weiterhin mit Grundschulkindern arbeiten zu wollen, weshalb ich mir ein Studium im Grundschullehramt gut vorstellen kann.