Herr Dr. Varljen, ich fand Zahnabdrücke früher sehr unangenehm. Geht das heute auch anders?
Dr. Varljen: Ja, das geht. Digitale Zahnmedizin kommt mittlerweile komplett ohne Abdrücke oder Gipsmodelle aus. Es braucht aber einige technische Geräte und viel Erfahrung.
Wie genau läuft das ab?
Dr. Varljen: Bei der volldigitalisierten Zahnarztpraxis Dentprevent im Freiburger Bahnhofsturm läuft das so ab: Beim ersten Scantermin wird das gesamte Gebiss mit einem hochauflösenden optischen Scanner erfasst (bis zu 1 Mio Bilder/Minute). Es entsteht sofort ein realistisches 3D-Abbild, in Farbe und bis ins kleinste Detail.
Dann wird es noch spannender: Sie können Ihre eigenen Unterkiefer-Bewegungen live am Bildschirm beobachten. Dies bietet einen vollständigen Einblick in die komplexe Kaufunktion und das aus allen Perspektiven. Anhand dieser Daten können wir realistische Modelle drucken.
Was wird aus den Zahntechnikern, wenn alles nur noch digital gemacht wird?
Dr. Varljen: Wir haben mit unserem digitalen Dentallabor Dentesthetics sogar etliche Arbeitsplätze neu geschaffen. Dentesthetics befindet sind ebenfalls im Bahnhofsturm und ist ein gewerbliches, zahntechnisches Meisterlabor, das sich auf volldigitalen Zahnersatz spezialisiert hat. Dieser wird mit Fräsrobotern und 3D- Druckern in sehr hoher Präzision hergestellt.
Danach legen unsere erfahrenen Zahntechnikermeister:innen und Zahntechniker:innen an jedem Werkstück Hand an und bemalen und glasieren es mit viel Liebe und künstlerischem Geschick. Damit die neuen Kronen und Veneers ganz natürlich aussehen.
Mein Gebiss ist kein einfacher Fall und ich habe Sorge, dass bei der Behandlung etwas schief läuft.
Dr. Varljen: Auch da wird mit dem digitalen Workflow vieles leichter und besser. Wir können nicht nur mit einer hohen Genauigkeit arbeiten, wir können auch komplexeste Behandlungen digital durchplanen. Das Endergebnis wird vorab vollständig simuliert und jeder Einzelschritt optimal vorausgesagt. Überraschungen sind Vergangenheit.
Herr Dr. Scholz, wenn ich Zahnimplantate brauche, geht das auch digital?
Dr. Scholz: Auch bei Implantaten kommen digitale Methoden zum Einsatz: ein 3D-Röntgenbild wird mit den 3D-Scan abgeglichen und die ideale Position des Implantates bestimmt. Dann druckt ein 3D-Drucker eine Bohrschablone, mit der das Implantat ganz exakt an der besten Stelle im Kiefer eingebracht wird.
Das klingt toll, aber auch teuer. Kostet der digitale Zahnersatz mehr als früher?
Dr. Scholz: Neue Technologie hat ihren Preis, das ist klar. Aber wenn man bedenkt, um wie viel schonender die Zähne in einer digitalen Behandlung bearbeitet werden und wie genau digital hergestellte Kronen passen, wird klar, dass sich mit einer deutlich verbesserten Haltbarkeit auch die Wirtschaftlichkeit erhöht. Sie haben einfach länger Freude mit Ihren neuen Zähnen.
Zahlen das die Krankenkassen?
Dr. Scholz: Private Versicherungen und Beihilfen erstatten in der Regel ganz gut. Manchmal wird bei den Laborkosten geknausert. Vollerstattung gibt es aber nicht mehr.
Die gesetzlichen Kassen leisten den üblichen Festzuschuss und den Rest zahlt der Patient dazu.
Dentprevent ist eine Privatzahnärztliche Praxis. Nehmen sie nur Privat-Patienten?
Dr. Scholz: Bei Dentprevent ist jeder Mensch willkommen, ungeachtet seiner Versicherung. Wir haben uns gegen eine Kassenzulassung entschieden, um mehr Freiheiten bei der Wahl der besten Therapiemethode zu haben. Im Vordergrund steht die schonendste und langlebigste Behandlung. Gesetzlich versicherte Patienten sind bei uns Selbstzahler.
Neugierig geworden?
Gerne beraten wir Sie unverbindlich in unserer Praxis und zeigen Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin.
Dr. Sebastjan Varljen & Dr. Stefan Scholz
dentprevent – Privatzahnärzte im Bahnhofsturm
Dr. Sebastjan Varljen und Dr. Stefan Scholz
Bismarckallee 9
79098 Freiburg
Tel.: +49 761 767830
Email: info@dentprevent.de
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