Lars Eidinger ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Schauspieler. Auf der Bühne und im Film überzeugt er durch seine körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seine Emotionalität. Gleichzeitig ist er einer, der als Mensch wie als Künstler polarisiert. Jetzt kommt ein Film über ihn und seine Arbeitsweise ins Kino.
Regisseur Reiner Holzemer nähert sich in seinem Film „Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“ diesem Ausnahmetalent über dessen Schauspielkunst und künstlerische Biografie an. Zum ersten Mal zeigt Lars Eidinger hier seine sehr persönliche Herangehensweise bei der Erarbeitung einer neuen Rolle und gibt dem Zuschauer einen intimen Einblick in seine Arbeit. Sein Spiel ist von großer Improvisationslust geprägt und verleiht seinen Figuren eine beispiellose Intensität. Was treibt Lars Eidinger an? Wie macht er sich Texte zu eigen? Wie erreicht er diese eindringliche Emotionalität?
Neun Monate begleitet Reiner Holzemer den Schauspieler mit der Kamera. Er zeigt, wie Eidinger die Hauptrolle des Jedermann bei den Salzburger Festspielen 2021 entwickelt und dokumentiert die intensive Zusammenarbeit zwischen Lars Eidinger und den Regisseuren, mit denen er zusammen arbeitet. Seit seinem Kinodebüt in „Alle anderen“ von Maren Ade steht Lars Eidinger regelmäßig mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver vor der Kamera. Regisseur Reiner Holzemer lässt auch sie im Film zu Wort kommen.
Am 30. März um 20.30 Uhr zeigt das Friedrichsbau-Kino in Freiburg den Film „Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“ in Anwesenheit des Schauspielers.